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Die Mieten kennen seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Das Problem ist in den Großräumen zu verzeichnen. Wie können wir uns das Wohnen noch leisten?
Wohnen wird immer teurer. Neben München, dem deutschlandweiten Spitzenreiter in Sachen Mietpreisen, steigen auch in fast allen anderen bayerischen Städten und Ballungszentren die Preise unaufhörlich – auch und insbesondere in Regensburg. In der Altstadt etwa sind innerhalb von zwölf Jahren die Mieten um fast 60 % gestiegen, in der gesamten Stadt im Schnitt um 45 %, so der Regensburger Mieterbund. Gerade in Zeiten, in denen die Inflation auf Rekordniveau steigt, bereitet diese Entwicklung den Menschen große Sorgen. Schon jetzt können sich viele Mieterinnen und Mieter ihre Stadt nicht mehr leisten.
Was hilft gegen zu hohe Mieten?
Um das Problem zu lösen, bräuchte es deutlich mehr und vor allem bezahlbare Wohnungen. So sagt Christian Bernreiter, Bayerns neuer Minister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Als Staat haben wir eine soziale Verantwortung, deshalb geht es auch darum, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“ Doch genau daran hapert es. Mit dem hehren Versprechen, 10.000 zusätzliche Wohnungen bis 2025 zu schaffen, ist Markus Söder einst als Ministerpräsident angetreten. Die magere Zwischenbilanz nach vier Jahren: Aktuell hat die staatliche Bayernheim GmbH gerade einmal 234 Wohnungen im Bestand, 522 Wohnungen werden aktuell gebaut. Die bayerische SPD spart deshalb nicht mit Kritik und spricht von einer „bitteren Enttäuschung für die Menschen, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind.“
Ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht
Nicht nur in den Städten, auch auf dem Land wird das Wohnen zu einem immer größeren Problem. Denn neben den Mieten wird auch das Bauen immer teurer. Die Grundstückspreise steigen seit Jahren, jetzt kommt auch noch der enorme Preisanstieg bei den Baustoffen und -materialien dazu. Der Traum vom Eigenheim – er rückt für viele in weite Ferne.
Doch wie wollen wir wohnen, wenn die Miete immer teurer und Wohneigentum gleichzeitig unerschwinglich wird? Wie kann der Staat verhindern, dass die Mieten immer weiter steigen? Braucht es einen Mietenstopp? Können alternative Wohnformen wie Genossenschaften eine Lösung sein? Wie kann der Preisanstieg beim Bauen gebremst werden?
Über diese und andere Fragen diskutieren bei „jetzt red i“ Bürgerinnen und Bürger live mit Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr (CSU) und Natascha Kohnen, wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion
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